Siehe OTZ vom 14.03.2022
Die Wahl fiel auf John Macheleidt. Er ist Schüler der sechsten Klasse des Geraer Karl-Theodor-Liebe-Gymnasiums und überzeugte die Jury mit einem Auszug aus dem Buch „Die Mitternachtsbande“ von David Walliams. Zuvor hatte er sich im Schulausscheid mit einer Textstelle aus Astrid Lindgrens Buch „Ronja Räubertochter“ gegen seine Konkurrentinnen und Konkurrenten durchgesetzt.
Pandemiebedingt konnte der Stadtentscheid auch in diesem Jahr nicht wie gewohnt als Live-Veranstaltungen stattfinden, sondern wurde digital ausgetragen.
Vorausgegangen waren Schulentscheide an den Regelschulen, Gymnasien und der Integrierten Gesamtschule in Gera. Von den Schulsiegern, die sich für den Stadtausscheid qualifiziert hatten, nutzen dann sieben die Möglichkeit, einen Videobeitrag einzureichen. Alle sieben Teilnehmenden des Stadtausscheids erhalten in den nächsten Tagen an ihren Schulen eine Teilnehmerurkunde und ein Buch.
Sieger tritt auf nächster Ebene an
Der Sieger John Macheleidt hat nun die Möglichkeit, Gera auf nächsthöherer Ebene zu vertreten; ebenfalls mit einer Videoeinreichung.
Der Vorlesewettbewerb wird seit 1959 jedes Jahr von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und kulturellen Einrichtungen veranstaltet.
Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. Mitmachen können dabei alle sechsten Schulklassen.
16 Landessieger in Endrunde
Beim Endausscheid im Juni, der in Zusammenarbeit mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) stattfindet, lesen die 16 Landessieger in Berlin um den Bundessieg.
Eine prominente Jury, zu der auch der Vorjahressieger gehört, kürt den besten Vorlesenden des Jahres.